Freitag, 28. Dezember 2012

Weihnachten

Weihnachten in den Walliser Alpen. Heilig Abend in der alten Stube. Wie früher mit der ganzen Familie. Sich auf das wesentliche reduzieren hat was ungemein befreiendes. Also 2013 du darfst getrost zu uns stossen.

Samstag, 8. Dezember 2012

Der Kobolt



Eine Nisse bezeichnet eine Art Kobold, der im norwegischen Volksglauben eine wichtige Rolle spielt. Der Name Nisse ist eine Ableitung des Namen Niels, der dänischen Bezeichnung für Nikolaus. In Schweden und Finnland gibt es eine ähnliche Figur mit dem Namen Tomte bzw. Tonttu. Die Nisse ist ein alter Mann mit einem weißen Bart, laut Überlieferung "etwa so groß wie ein Pferdekopf" und trägt eine rote Mütze.                                                                       


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Freitag, 7. Dezember 2012

Der Schmutzli



Der Schmutzli
S`isch einisch es böses Chind gsi, das het der Mueter nie welle folge. Keis Warne het battet und e keis Strofe, bis d`Mueter emol gsait het, wenn`s jetz nid besseri mit dem Setzchopf, so gäb si`s bim Tünel z`nächsti Wiehnachte dem Schmutzli, dä wärd em de scho de Meister zeige.
Guet; d`Wiehnecht isch cho, do seit si heimligerwis dem Chnächt: Los Hans, mach du jetz de Schmutzli und gang use vor`s Fenster, und wen i der de s`Chind use reiche, so nimm mer`s ab und schmeiz es und gib em e Denkzedel, das es der Schmutzli siner Lebtig nümme vergisst und mer einisch wüsse, gäb das wüest Chind nid einisch well brav werde.
Nume gredt! seit de Hans und goht starregangs i d`Chuchi, wil er no gschwind het welle si Pfiffen azünde. Unterdesse het aber d`Muetter das Chind scho gno und zum Fenster use gstreckt und rüeft: „Bist do Schmutzli?“ „Jo“ macht`s dusse; d`Mueter lot ihres Chind los, und wo der Chnecht mit der brönnige Pfiffe voruse chunnt, so isch das Chind furt gsi und kei Mönsch uf der Welt het meh chönne säge wer`s gholt het.

55. Der Schmutzli.aus Kinder und Hausmärchen der Schweiz Otto Sutermeister 1869, Verschiedene Orte und Aargau (Mundartlich nach Lütolf Sagen S. 38; und nach Bircher: das Fricktal in seinen sagenhaften Erinnerungen, Nr. 27.)